10 - 20 %
20 %: Schilddrüsenerkrankungen mit geringer Allgemeinsymptomatik wie gelegentliche Tachycardie, vegetative Symptomatik
Bei schwerer Symptomatik ist nach den jeweiligen Abschnitten einzuschätzen
Nicht insulinpflichtiger Diabetes mellitus
10 - 30 %
10 %: Bei Kostbeschränkung ohne Medikation
20 – 30 %: Je nach Ausmaß der medikamentösen Therapie und des HbA1c Wertes
Insulinpflichtiger Diabetes bei stabiler Stoffwechsellage
30 - 40 %
30 %: Bei geringer zweimaliger Insulindosis und gutem Allgemeinzustand
40 %: Bei höherer zweimaliger Insulindosis und gutem Allgemeinzustand
Bei funktioneller Diabeteseinstellung (Basis-Bolus-Therapie), gutem Allgemeinzustand und stabiler Stoffwechsellage
Insulinpflichtiger Diabetes mellitus bis zum vollendeten 18. Lebensjahr
50 %
Bei Kindern und Jugendlichen bis zum vollendeten 18. Lebensjahr 50 %, da generell instabile Stoff-wechsellage vorliegt und Neigung zu Blutzuckerentgleisungen oftmals rasch und ohne geringe Anzeichen auftreten
Insulinpflichtiger Diabetes mellitus bei instabiler Stoffwechsellage
50 - 60 %
Bei mehrmaliger Insulinapplikation, mit hohen Blutzuckeramplituden und reduziertem Allgemein-zustand, jedoch ohne Ketoacidosen
Diabetes mellitus mit häufigen Ketoacidosen und schweren häufigen Hypoglycämien oder ausgepräg-ten Spätkomplikationen
70 - 100 %
Einschätzung abhängig von der Schwere, Häufigkeit und Dauer der Komplikationen Sehbehinderungen sind gesondert einzuschätzen
Phenylketonurie ohne manifeste Folgeerscheinungen bis zum vollendeten 18. Lebensjahr
30 %
Vorliegende cerebrale Folgeerkrankungen (geistige Retardierung) sind nach Abschnitt 03 entspre-chend den funktionellen Defiziten einzuschätzen
Phenylketonurie ohne manifeste Folgeerscheinungen nach dem vollendeten 18. LJ bei erforderlicher Diät
10 %
Proportionaler Kleinwuchs
30 - 40 %
Körpergröße zwischen 130 und 140 cm nach Abschluss des Längenwachstums
Dysproportionaler Kleinwuchs
50 - 60 %
Abhängig von Körpergröße und Dysproportion bei Kleinwuchs unter 130 cm
Malignome sind unter Kapitel 13 (Malignome) einzuschätzen.
Schwere Formen sind aufgrund der therapeutischen Möglichkeiten sehr selten. Sie haben Auswirkungen auf einzelne andere Organsysteme und sind dort zu berück-sichtigen/einzuschätzen (z.B. Sehbehinderung, Doppelbilder).
Die Auswirkungen zeigen sich in einzelnen anderen Organsysthemen und sind dort zu berücksichtigen/einzuschätzen – z.B. Diabetes mellitus, Muskelschwäche, Hypertonie.
0 - 10 %
Geringe Symptomatik, keine Medikation erforderlich, ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist erforder-lich
20 - 30 %
Medikation entsprechend der vorherrschenden Symptomatik erforderlich Vorrangige Symptome sind trockene Haut, Schlafstörungen, Krämpfe uäm. 30 %: In der Adoleszenz wegen der erforderlichen Überwachung der Flüssigkeitsbilanz und Gefahr von Exsikose